Leise
noch am schnuppern
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- Wohnort: Rhein-Main-Gebiet
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30.12.2013, 14:26
Hallo an alle!
Während meine Schildkröten derzeit im Kühlschrank ausharren, habe ich mir für den nächsten Winter erstmals eine Überwinterung im Frühbeet vorgenommen. Da ich mir aber nicht sicher bin, ob die Maßnahmen ausreichen, die ich inzwischen am Frühbeet vorgenommen habe, würde ich dazu gerne eure Meinungen hören.
Als ich vor knapp zwei Jahren das Freigehege inkl. Frühbeet eingerichtet habe, hatte ich blöderweise nicht so weit im Voraus gedacht und keine Überwinterungsgrube unter dem Frühbeet ausgehoben. Ich hatte lediglich einen kleinen Sockel von etwa 30 cm Höhe gemauert, der zur Hälfte in der Erde eingelassen ist, d. h. etwa 15cm vom Sockel sind unter der Erde, 15cm darüber.
Vor ein paar Wochen, nachdem die Kröten in den Kühlschrank verfrachtet wurden, habe ich mich daran gemacht, das Frühbeet zu unterkellern. Boah, was ein Schaff... Hatte extra einen Tag Urlaub dafür hergegeben (wobei 3 Wochen besser gewesen wären, 1 Woche fürs Ausheben und 2 Wochen Rekonvaleszenz) und gebuddelt und gewuchtet. Aber was soll ich sagen... es hat alles nicht so hingehauen, wie ich es mir ursprünglich vorgestellt hatte. Es galt, mit fast archäologischer Präzisionsarbeit eine Grube unterhalb des Sockels auszuheben, ohne dass dieser einstürzt. Dazu kam, dass ab 30 cm Tiefe nur noch fieser Lehm ans Tageslicht kam, der kaum zu bewegen war. Kurzum, ich habe bei der Hälfte aufgegeben und mir im Baumarkt eine Mörtelwanne geholt.
Die Wanne (100cm Länge x 50cm Breite x 35cm Höhe) habe ich zunächst mit Styrodur von außen verkleidet, in den Boden Löcher gebohrt und anschließend unterhalb des Sockels in die Erde eingelassen. Dann alles wieder mit Erde zugeschüttet und schön gemacht. Nun also hätten die Schildkröten insgesamt etwa 50cm zum Eingraben (15cm Erde plus 35cm Wanne). Reicht das aus eurer Sicht? Als Frostschutz dachte ich, ein Heizkabel auf den Boden im Frühbeet zu verlegen (gesteuert durch einen UT200), darüber eine ordentliche Schicht Laub, und ggf. noch einen Frostwächter ins Frühbeet, damit auch bei zweistelligen Minustemperaturen die Erde auf 4 bis 6 Grad gehalten werden kann und die Tiere nicht allzu tief abtauchen.
Die zweite Frage, die sich mir stellt, ist ob das Winterquartier ausreichend Schutz vor Fressfeinden gewährleistet. Theoretisch könnte sich ja ein Tier unterhalb des Sockels von außen ins Frühbeet durchgraben und von dort aus in die Wanne vordringen. (... Dann aber würde diese Gefahr ja bei allen Frühbeeten oder Gewächshäusern auftreten, die nur einen Teil unterkellert haben.) Gibt es da bei euch Erfahrungswerte?
Oder habt ihr noch Tipps, was ich noch ändern oder verbessern könnte, damit meine beiden Kröten auch in den Genuss einer Frühbeet-Überwinterung kommen können?
Ganz herzlichen Dank schon ’mal für eure Antworten!
Viele Grüße,
Sabine
Während meine Schildkröten derzeit im Kühlschrank ausharren, habe ich mir für den nächsten Winter erstmals eine Überwinterung im Frühbeet vorgenommen. Da ich mir aber nicht sicher bin, ob die Maßnahmen ausreichen, die ich inzwischen am Frühbeet vorgenommen habe, würde ich dazu gerne eure Meinungen hören.
Als ich vor knapp zwei Jahren das Freigehege inkl. Frühbeet eingerichtet habe, hatte ich blöderweise nicht so weit im Voraus gedacht und keine Überwinterungsgrube unter dem Frühbeet ausgehoben. Ich hatte lediglich einen kleinen Sockel von etwa 30 cm Höhe gemauert, der zur Hälfte in der Erde eingelassen ist, d. h. etwa 15cm vom Sockel sind unter der Erde, 15cm darüber.
Vor ein paar Wochen, nachdem die Kröten in den Kühlschrank verfrachtet wurden, habe ich mich daran gemacht, das Frühbeet zu unterkellern. Boah, was ein Schaff... Hatte extra einen Tag Urlaub dafür hergegeben (wobei 3 Wochen besser gewesen wären, 1 Woche fürs Ausheben und 2 Wochen Rekonvaleszenz) und gebuddelt und gewuchtet. Aber was soll ich sagen... es hat alles nicht so hingehauen, wie ich es mir ursprünglich vorgestellt hatte. Es galt, mit fast archäologischer Präzisionsarbeit eine Grube unterhalb des Sockels auszuheben, ohne dass dieser einstürzt. Dazu kam, dass ab 30 cm Tiefe nur noch fieser Lehm ans Tageslicht kam, der kaum zu bewegen war. Kurzum, ich habe bei der Hälfte aufgegeben und mir im Baumarkt eine Mörtelwanne geholt.
Die Wanne (100cm Länge x 50cm Breite x 35cm Höhe) habe ich zunächst mit Styrodur von außen verkleidet, in den Boden Löcher gebohrt und anschließend unterhalb des Sockels in die Erde eingelassen. Dann alles wieder mit Erde zugeschüttet und schön gemacht. Nun also hätten die Schildkröten insgesamt etwa 50cm zum Eingraben (15cm Erde plus 35cm Wanne). Reicht das aus eurer Sicht? Als Frostschutz dachte ich, ein Heizkabel auf den Boden im Frühbeet zu verlegen (gesteuert durch einen UT200), darüber eine ordentliche Schicht Laub, und ggf. noch einen Frostwächter ins Frühbeet, damit auch bei zweistelligen Minustemperaturen die Erde auf 4 bis 6 Grad gehalten werden kann und die Tiere nicht allzu tief abtauchen.
Die zweite Frage, die sich mir stellt, ist ob das Winterquartier ausreichend Schutz vor Fressfeinden gewährleistet. Theoretisch könnte sich ja ein Tier unterhalb des Sockels von außen ins Frühbeet durchgraben und von dort aus in die Wanne vordringen. (... Dann aber würde diese Gefahr ja bei allen Frühbeeten oder Gewächshäusern auftreten, die nur einen Teil unterkellert haben.) Gibt es da bei euch Erfahrungswerte?
Oder habt ihr noch Tipps, was ich noch ändern oder verbessern könnte, damit meine beiden Kröten auch in den Genuss einer Frühbeet-Überwinterung kommen können?
Ganz herzlichen Dank schon ’mal für eure Antworten!
Viele Grüße,
Sabine