11.03.2014, 08:35
Für meine vorhandenen Hunde waren die Schildkröten von Anfang an relativ uninteressant. Sie haben mal geschaut, mal geschnuppert, und das war's dann auch. Ich habe ihnen verboten, ins Gehege zu gehen, aber nicht aus Angst um die Schildkröten, sondern um die Futterpflanzen.
Theo kam allerdings zu mir, da ihn der neue Hund seiner Vorbesitzerin angeknabbert hat und das weiterhin tun wollte.
Zum Glück hat sie frühzeitig reagiert, so dass "nur" der Panzer am Rand ein wenig angeknabbert war.
Als dann vor zwei Jahren die alte Hündin Sue zu uns kam, war es erst mal vorbei mit dem Frieden. Sie wollte jedes Mal, wenn sie eine Schildkröte sah, hinein beißen. Ich konnte sie nicht allein im Garten lassen, sie war im Prinzip den ganzen Sommer nur an der Leine im Garten, nur unter Aufsicht zum spielen mit den anderen Hunden hab ich sie abgeleint.
Witziger Weise war es im folgenden Jahr, als die Schildis wieder auftauchten, vorbei mit der Jagdlust. Da verhielt sich Sue ebenso neutral wie unsere anderen Hunde. Sie schaute einmal nach den Schildis und hatte dann kein Interesse mehr an ihnen.
Von einer Bekannten kenne ich die Geschichte, als sie mit ihrem Labrador, einem Balljunkie, bei ihrer Tochter zu Besuch war und der die Schildkröte fand. Voller Begeisterung nahm er sie auf und brachte sie zu seinen Leuten, mit der deutlichen Aufforderung: "Wirf mir das!"
LG Margot